Die Geschichte des Fallout
Kapitel I – New World
Viel Jahrzehnte tobte der große Krieg um die letzten Ressourcen auf diesem Planeten. Dann gab es den großen Knall. Irgendein Wahnsinniger hatte auf den großen roten Knopf gedrückt auf dem dick und fett stand „Nicht Drücken!“ Millionen starben, einige reiche oder Menschen mit besonderen Eigenschaften schafften es von diesem verseuchten Planeten zu flüchteten; ins All. Auf der Suche nach neuen Welten… Die Elite dieser Welt und einige Reiche kamen in Bunkern unter. Die Bunker oder auch Vaults genannt, befanden sich tief unter der Erde oder waren tief in den Berg gebaut. Sie glichen kleinen Städten in denen man viele Jahre unbeschadet überstehen konnte.
Wer konnte, der floh, weit weg von den großen Städten. In die Wälder, in die Berge, in die entlegensten Winkel. Nur mit der Hoffnung dem fallout zu entkommen um irgendwie, irgendwo zu überleben. In Regionen die weitestgehend vom fallout verschont geblieben sind, jedenfalls vom schlimmsten.
… das ist jetzt fast 100 Jahre her und die Welt erholt sich langsam von dieser apokalyptischen Katastrophe. Es gibt bis heute nur wenige Infrastruktur und noch weniger strukturiertes Leben. Vieles vom alten Wissen ist verloren gegangen und muss erst wiederentdeckt werden. Durch den fallout wandelte sich die Welt, die Natur holte sich alles zurück was der Mensch einst aufgebaut. Neues Leben entstand, aber anders als man es kannte…
Tagebuch des ehemaligen Sgt. Peter Metthew – 18. Juli 2119
Es ist jetzt schon über 12 Stunden her als wir die lauten Schreie hörten. Mary war seit dem nicht mehr ansprechbar. Sie ist wie benommen und sie bekommt kleinere grüne Punkte am ganzen Körper. Kate wusste auch nicht mehr weiter. Alle Versuche die sie unternommen hatte Mary zu wecken scheiterten. Wir wussten nicht mehr weiter und sahen noch mal die ganzen Aufzeichnungen durch die wir gesammelt hatten doch nichts gab Hinweise darauf was mit ihr war.
Plötzlich hörten wir wieder die lauten Schreie und Mary wachte panisch auf. Sie war in Panik und schlug um sich. Wir versuchten sie fest zu halten und zur Besinnung zu bringen was gar nicht so leicht war. Zum Glück kam sie langsam zu sich doch die Schreie hörten einfach nicht auf. Es schienen sogar mehr zu werden. Mary sagte uns wir sollten schnell alles zusammen packen und unsere Waffen durchladen.
Während des Packens bemerkte ich wie sich eine Art schwarze Kruste über Marys Haut ausbreitete doch bevor ich sie darauf ansprechen konnte krachte die Tür ein und eine Meute von Verbrannten zwängte durch die Tür.
Wir stürmten zur Hintertür und versuchten so schnell es geht in die Minen in der Nähe zu rennen. Doch die Kreaturen waren schnell und holten uns rasch ein. Wir schossen unsere Magazine leer doch sie schienen nicht mal einen Kratzer zu bekommen und taumelten lediglich nur kurzzeitig. Sie schrien und stürmten weiter auf uns zu. Wir wollten weiter rennen doch Mary brach zusammen. Sie schien zu versteinern doch wie war das nur möglich? Sie war doch auch geimpft. Marc und ich versuchten sie zu tragen doch Mary sagte wir sollen sie zurück lassen denn für sie sei es zu spät.
Wir verstanden es nicht. Sie sagte uns sie hätte damals nur den Prototypen des Impfstoffes bekommen und es war nie sicher wie lange die Wirkung anhalten würde. Noch bevor wir sie fragen konnten ob es uns auch passieren könnte versteinerte sie komplett.
Ich konnte es nicht glauben, doch wir konnten nicht verweilen da diese Monster immer noch hinter uns her waren. Also rannten wir weiter. Wir dachten schon unser Ende sei gekommen, als wir laute MG Geräusche hörten.
Da sahen wir sie wieder. Die beiden Kämpfer in den Power Rüstungen. Sie griffen die Kreaturen an ohne auch nur einen Schritt zurück zu weichen. Marc und ich entschlossen uns mit zu kämpfen. Wir schossen unsere Magazine leer und die Reihen dieser Kreaturen lichteten sich, doch leider war die Gefahr nicht gebannt. Es kamen weitere dieser zombieartigen Monster auf uns zu. Einer der beiden kam zu uns und sagte sie würden sie weg locken. Ich fragte ihn wer sie sind und was das für Monster sind, doch er sagte nur wir sollen nach New Hope gehen dort würden wir Antworten erhalten. Sie rannten los und lockten die Kreaturen weg.
Wir näherten uns einem dieser toten Kreaturen. Sie sah aus wie eine riesiges zu lang gegrilltes Stück Fleisch und glimmte grün, doch wie soll eine Mutation so weit voran schreiten? Ich entnahm eine Probe und drehte mich um. Marc versuchte noch Mary zu helfen doch es war zu spät. Sie war wie die andern zu Stein geworden. Wir entschlossen uns sie zu begraben und uns dann auf den Weg zu machen. Doch es viel schwer.
Mary fehlte uns.
Ob den Anderen aus unserer Gruppe die von uns getrennt worden waren wohl ein ähnliches Schicksal wieder fahren ist? Wir machten uns also auf den Weg nach New Hop um endlich Antworten zu bekommen…
Kapitel II – Mystery
Knapp ein Jahr ist es jetzt her das die militärischen Einheiten aus der weitentfernten westlichen Region hier in die Gegend um New Hope gekommen sind, um die Schätze der alten Welt zu „plündern“ und um diese für ihre eigenen Ideale einzusetzen; so wie es ihre Ältesten von ihnen verlangten. Ein Jahr ist vergangen das die Banditen sich gemeinsam mit den Militärs den Mutanten entgegenstellen mussten. Wo waren diese hergekommen? Manche meinten sie wären aus dem Süden gekommen. Aber woher genau wusste niemand. Würden sie nach diesem harten Winter wieder zu uns in den Norden kommen? Und noch einmal versuchen in unser Land einzudringen? Werden sie noch einmal versuchen die letzten wertvollen Ressourcen an sich zu reißen?
Die vergangenen Kämpfe der vergangen Monate und der harte Winter haben allen Seiten viel an wertvollen Ressourcen gekostet, und Nachschub zu beschaffen wird immer schwieriger. Jeder tauscht jetzt gegen Strom, Essen und Trinkwasser.
Inzwischen haben sich die Spannungen zwischen den Banditen und den Militäreinheiten etwas entspannt. Zwar konnte der Clan des roten Wolfs zwischen den verfeindeten Parteien vermitteln, doch der Frieden zwischen den verfeindeten Lagern steht auf einem brüchigen Fundament. Die Habgier und Missgunst war noch immer in den Menschen. Auch oder gerade in diesen schweren Zeiten war sich jeder selbst der nächste und so kam es immer wieder zu kleineren Zwischenfällen. Aber nicht nur zwischen den beiden Fraktionen, sondern auch immer häufiger untereinander…
Nachdem einige Militärs gegen Ihren alten General rebelliert hatten und er mit einigen seiner treusten Vertrauten nur knapp dem Tot bei einem heimtückischen Attentat durch die meuternden Kameraden von der Schippe gesprungen ist, setzte sich der General ab und heuerte im Dorf als neuer Dorfscheriff an. Seitdem ist das Leben im Dorf zwar sicherer aber auch rauer geworden. Er ist mit seiner militärischen Art halt nicht gerade der Liebling der zivilen Dorfbevölkerung.
Aber wo Schatten ist, ist auch Licht. Durch den Abbau der Spannungen und die neue Attraktion, der Arena, in der Region florierte der Handel in New Hope und das Dorf wuchs stätig weiter. Immer neue Bewohner siedelten in dem Dorf an und auch die Händler aus den weitentfernten Regionen des Ödlands fanden Ihren Weg nach New Hope um dort Handel zu treiben. Neue Händler siedelten im Dorf an und machten reiche Geschäfte. Wenn man ein bestimmtes Ersatzteil brauchte und es nicht im Ödland finden konnte, dann hatte es meist der Schrotthändler im Dorf; wenn der es nicht hatte, dann wusste er aber wo es möglicherweise zu finden war oder wer es womöglich hatte. Auch gab es nun einen Händler für Gemischtwaren. Bei ihm bekam man über unverstrahlte Zutaten für sein Süppchen bis hin zu frisch gebackenen Brötchen.
Auch im Ödland siedelten sich immer mehr Bewohner oder kleinere Clans an. Einige von Ihnen sollte man jedoch stets meiden. Es geht immer wieder das Gerücht um das Menschen einfach verschwinden, wenn sie durch das Ödland reisen. Später fand man dann menschliche Gebeine.
…ein Gruseliger Gedanke….
Wo wir gerade bei gruselig sind… der Arzt des Dorfes verhält sich in letzter Zeit auch immer seltsamer. Keine Ahnung ob der sich jetzt das Gehirn völlig mit dem guten selbstgebrauten Ödlandwasser verstrahlt hat… Von Zeit zu Zeit verschwindet der einfach sobald die Dunkelheit hereinbricht. Niemand weiß wohin und leider hat es auch noch niemand geschafft ihm heimlich zu folgen. Er braucht seit neustem auch immer wieder elektrische Bauteile und gräbt auf dem Friedhof Leichen aus. Angeblich zu Forschungszwecken… Diese Zeiten sind verrückte Zeiten und scheinbar liegt doch noch mehr Strahlung in der Luft als angenommen, das verträgt scheinbar nicht jeder… Naja, eventuell hat er ja ein neues Hobby…
Aber zurück zu den erfreulichen Dingen.
Reisende des Ödlands mit unglaublichen Geschichten besuchten das Dorf und berichteten über Ihre Abenteuer und verprassten Ihre gefunden Schätze und Kronkorken in der Taverne bei einem Glücksspiel oder einer Flasche selbstgebrannten Ödlandwasser. Was New Hope natürlich einen kleinen Reichtum einbrachte.
Ein Reisender erzählte einmal von einer wirklich verrückten und unheimlichen Geschichte. Er wäre auf der auf der Suche nach einem angeblich magischen Relikt aus längst vergangener Zeit. Dieser Gegenstand soll die Fähigkeit haben einem jeden Wunsch zu erfüllen, wenn man den passenden Schlüssel dazu hat. …was ein Spinner… magische Gegenstände gab es nur im Märchen und in der Fantasie. Aber so überzeug der Wanderer war und ernst wie er von dieser Legende sprach, schien er wirklich daran zu glauben. Vielleicht sollte man der Sache einmal auf den Grund gehen?! Jeder weiß, eine Legende hat immer einen Funken Wahrheit in sich.
So plötzlich wie der Reisende im Dorf erschienen war, so schnell war er auch wieder unauffindbar aus dem Dorf verschwunden und niemand hatte ihn kommen oder gehen sehen.
Das ist in letzter Zeit schon alles sehr unheimlich und rätselhaft… oder einfach mysteriös.
Kapitel III – Lycan
Nach dem gescheiterten Experiment des Abts, des verrückten Arztes und dem Schamanen; und dem Angriff dieser Kreaturen auf das Dorf, lebten die Bewohner rund um New Hope wieder in Angst. Nun waren nicht nur die zahlreichen kleineren Clans und Gruppen eine Gefahr für die Bewohner, sondern auch noch die gescheiterte Experimente welche entkommen konnten. Was haben die sich die drei nur dabei gedacht? Wie konnte der alte Abt der Technokraten nur unseren Doc und unseren Schamanen zu so einer Wahnsinnstat überreden? Seit dem Ausbruch der gescheiterten Experimente war dieser Mistkerl spurlos verschwunden. Niemand wusste wohin er gegangen ist. Hatte er doch noch andere Absichten? Experimentiert er woanders mit seinen treusten Anhängern? Womöglich an noch gefährlicheren Experimenten?
Zwar konnten die meisten Experimente bei dem Angriff getötet werden, aber einige waren entkommen und trieben nun im Ödland ihr Unwesen.
Menschen die einen Angriff von diesen Bestien überlebten waren nicht mehr die Selben. Durch die Verletzung schien sich im Körper eine Art Virus auszubreiten. Äußerlich waren die Verletzungen nicht mehr als eine Fleischwunde, jedoch war irgendetwas in ihrem Blut. Immer mehr der betroffenen Bewohner des Ödlands verschwanden für einige Tage und tauchten dann plötzlich völlig verändert wieder auf. Ein wahnsinniger Blick, ständiges kratzen oder nervöses Auftreten waren einige der Symptome. Aber dies waren nur die Symptome am Tag…
In der Nacht hörte man immer wieder von unheimlichen Vorkommnissen und Überfällen. Immer öfters fand man zerfetzte menschliche Leichen oder Kadaver von großen Tieren in der Wildnis. Keins der bekannten Tiere im Ödland hinterließ derart zerfetzte Überreste.
Der ehemaligen Sgt. Peter Metthew schrieb am 12. Juli 2121in seinem Tagebuch:
Was sind das für Geräusche? Die Nächte sind erfüllt von schrecklichen Gejaule und Geknurre, wie sie noch nie von Menschenohren vernommen wurden! Einige Bewohner sind plötzlich verschwunden und heute hat Eglan eine Leiche gefunden die in blutige Stücke gerissen wurde! Ob das Geister oder Dämonen aus der Hölle sind?
Wir sind alle zu Tode geängstigt. Was für Teufel oder Untier sucht unser Dorf heim? Des Nachts hört man ein unnatürliches Krächzen, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Niemand traut sich mehr aus dem Haus.
Was soll nur aus uns werden?
Gott steh uns bei!
Auf der Such nach einem Gegen- oder Heilmittel stellte der Bürgermeister von New Hope eine lukrative Belohnung für denjenigen in Aussicht, der ein Heilmittel finden und dem Wahnsinn Einhalt gebieten würde.
Man munkelt das der alte Abt der Technokraten womöglich bereits an einer Formel, für den Fall das er und seine Engsten Vertrauen betroffen sein sollten, gearbeitet hat. Diese wurde aber wohl bisher nicht fertig gestellt. Und selbst wenn. Er war ja wie vom Erdboden verschwunden. Vielleicht können die verbleibenden zwei Verursacher erste Hinweise geben. Oder auch die verbleibenden ehemaligen Technokraten?
Kapitel IV – Automatron
Viele waren es nicht mehr. Die Bewohner des Ödlands konnten nach und nach die Bedrohung durch die Werwölfe über die letzten Monate minimieren. Viele konnten nicht gerettet werden und wurden bzw. mussten getötet werden.
Nun ging es darum den Alpha zu fangen, lebend. Denn die Technokraten wollten ihn um ihn weiter zu studieren; und sie brauchen ihn noch um ein verlässliches Gegenmittel für die Zukunft herstellen zu können. Das erste entwickelte Gegenmittel war… nun ja sagen wir es war etwas instabil, und das hatte bei vielen Bewohnern diverse Nebenwirkungen zur Folge wie Spastikern, Touret oder ähnliche vorübergehende „Schädigungen“.
Die versprochene Belohnung für ein Gegenmittel hatte der Bürgermeister von New Hop im Übrigen auch nicht bezahlt, geschweige denn sich nach dem Ganzen sehen lassen. Weiß der Teufel unter welchem Stein sich dieser Feigling verkrochen hat oder ob ihn schon jemand irgendwo im Ödland verscharrt hat; jedenfalls ist er seit dem Vorfall mit den „Sackratten /-flöhen“ verschwunden. Sieht so aus als müssten wir bald einen neuen Bürgermeister wählen. Wie dem auch sei. Jedenfalls konnten einige Bewohner die Spuren des Alphas bis zu seinem Bau verfolgen. Nun gilt es ihn dort herauszulocken und irgendwie einzufangen. Vielleicht müssen wir sogar die Ziege aus New Hope opfern um an den Alpha zu gelangen ohne ein größeres Risiko als nötig einzugehen.
Nachdem sich rumgesprochen hatte das die Bedrohung durch die Wölfe vorüber sei, kamen auch wieder Reisende in diese Gegend. Darunter auch ein Reisender der sich als Mechaniker ausgab. Der kleine hagere Mann mit Brille hatte nur noch einige wenige zerzauste Haare auf seinem Kopf. Er sagte er sei auf der Suche nach jeglicher Art von Hightech Schrott. Also nicht diesen Krempel den man an jeder gut sortierten Müllhalde im Ödland findet, sondern mehr nach Elektronikbauteilen und er interessierte sich auch sehr für die Energiezellen die wir hier vor ein paar Jahren gefunden haben. Was er damit vorhat, hat er nicht gesagt. Er erinnerte ein wenig an diese verrückten Wissenschaftler die man aus den alten Büchern oder Geschichten kannte. Dieser mysteriöse Mechaniker hatte einen furchteinflößenden Begleiter dabei. Er trug einen langen schwarzen Mantel mit Kapuze die das meiste von seinem Gesicht verdeckte. Dazu hatte er eine Maske auf, welche den unteren Teil seines Gesichts verdeckte. Trotz der Maske und der Kapuze konnte man sehen, dass dieser Mann kein normaler Mann war. Die Hälfte seines Gesichts sah aus als wäre sie nicht mehr menschlich. Das Auge schimmerte rot unter der Kapuze hervor. Aus einem Ärmel des Mantels blitzten metallische Finger. Auf der Schulter trug er ein großes schweres Maschinengewehr.
Das hat nichts Gutes zu bedeuten…
Der ehemaligen Sgt. Peter Metthew schrieb am 10. Juli 2122in seinem Tagebuch:
Wir waren heute wieder im Ödland auf der Suche nach Elektronik-Schrott und Energiezellen. Der Waffenhändler in New Hope gab uns diesen lukrativen Auftrag. Wahrscheinlich verdient dieser Hund gut daran diese Sachen an diesen mysteriösen Mechaniker zu verkaufen.
Heute hat es uns tief in die verstrahlte Zone verschlagen und wir sind nahe eines alten Satelliten Areals auf eine Gruppe Raider gestoßen. Ich glaube nicht dass sie uns bemerkt haben, aber was ich dort sehen konnte… Diese Gang war anders. Viele von ihnen waren nicht mehr menschlich, sondern halb Mensch, halb Roboter.
Diese Gang ist ohne Zweifel der technologisch fortschrittlichste Clan im Ödland. Sie verfügen scheinbar über das Wissen, den menschlichen Körper mit Roboterteilen zu modifizieren und zu warten, wenn auch durch Kannibalisierung anderer. Diese Gang verwenden die Teile alter Roboter, um ihr Körper zu optimieren. Darüber hinaus stellen sie ihre eigene maßgeschneiderte Rüstung her, die ebenfalls aus den Überresten von Robotern besteht. Ihr Anführer scheint dieser mysteriöse Mechaniker zu sein.
Wie sollten sich die Bewohner des Ödlands gegen diesen möglichen Feind behaupten? Hoffentlich wird die Gefahr nicht noch zur Gefahr für die große Feier in New Hope.
Kapitel V – Projekt Eden
Ein langer und harter Winter ist durchs Land gezogen und hatte dem Ödland und seinen Bewohnern einiges abverlangt. Die Essensvorräte sind über den Winter stark gesunken; und nach einem kalten und langen Winter folgte nun ein heißer und trockener Sommer. Nun gingen auch noch die Wasserreserven drastisch zu neige und die wenigen Wasserquellen drohten zu versiegen. Die einst so fruchtbare Region um New Hope, die die letzten Jahre immer weiter gewachsen ist, drohte nun zu versiegen.
Nachdem der neue, von den Bewohnern des Dorfes gewählte Bürgermeister Doly Schaf leider für eine Hochzeitszeromonie geopfert werden musste und an seiner Stelle der zweitplatzierte Bürgermeister Poly trat, hofften die Bewohner von New Hope auf dessen versprochene starke Führung und eine Lösung um die Versorgung mit Wasser und Nahrung sicherzustellen. Aber auch dieser verschwand nach kurzer Zeit auf mysteriöse Weise. Man munkelt, dass der alte Bürgermeister mit dem Verschwinden etwas zu tun hatte, da dieser öffentlich Rache für die angeblich fingierte Wahl geschworen hatte. Ob dieser Fall je aufgeklärt werden wird, die Antwort darauf kennt nur das Ödland. Jedenfalls standen nun die Bewohner ohne richtige Führung da, mal wieder…
Glück im Unglück, das hatten die Bewohner in der Region um New Hope bisher immer. Werden sie auch dieses Mal eine Lösung finden? – Möglicherweise. Denn trotz Hitze und Trockenheit kamen weiterhin Reisende nach New Hope und brachten neue Geschichten von Ihren Reisen mit. Unter ihnen war auch ein Kurier auf der Durchreise nach Süden.
Leider war sein Problem das er wie der Doc ein Spieler und Trinker war. Einen Abend in New Hope verzockte er sein letztes Hemd. Was dann geschah weiß niemand so genau, jedenfalls wurde der Kurier tot vor den Toren von New Hope aufgefunden.
Bei seinen Sachen fand man auch die Tagebuchseiten des ehemaligen Sgt. Peter Metthew. Dieser schrieb am 01. November 2115 in seinem Tagebuch:
Dieser Winter ist außergewöhnlich hart. Wir waren heute wieder im Ödland auf der Suche nach etwas essbarem und wurden von dem Blizzard überrascht. Gott sei Dank konnten wir uns in diesen Bunkerkomplex vor dem Sturm Schutz suchen.
Dies scheint ein größerer Bunkerkomplex zu sein, welcher über mehrere Etagen verfügt. Diese Anlage wurde wohl von einer Firma namens WestTek betrieben, das ließ sich aus dem alten Schild am Eingang entziffern. Diese Einrichtung ist besser erhalten als andere. Wir sind nun mehrere Stockwerke nach unten gestiegen und konnten diesen Komplex als eine Art Forschungseinrichtung ausmachen. Es scheint als hätte man hier an einer Art Terraforming geforscht. Wir konnten Pläne für Prototypen finden, mit der man scheinbar das Wetter regional beeinflussen kann. Das Projekt hieß irgendwas mit xxrxxext Eden. Die genau Bezeichnung auf den Dokumenten war nicht mehr vollständig lesbar. . Dies könnte dem Ödland eine dauerhafte Veränderung bringen.
Ich weiß nicht ob dies gut oder schlecht ist, aber ich denke in den falschen Händen wird dieses Gerät zur Waffe werden. Ich werde diese Pläne mitnehmen und mir überlegen was ich damit machen werde…
Eine Skizze konnte man auf den Tagebuchseiten davon sehen, aber die Pläne, wenn er sie dabei gehabt haben sollte, waren verschwunden. Vielleicht wurde Kurier auch wegen dieser getötet. Was genau sein Ziel war und was er beförderte weiß keiner genau. Vielleicht weiß der eine oder andere Ödländer mehr? Aufjedenfall scheint das was der Kurier transportiert hat so wertvoll gewesen zu sein, dass man ihn dafür umgebracht hat.
Kapitel VI – Visions
Feuer! Brennende Sträucher und Bäume, Häuser, Menschen. Alles brennt. Das Ödland steht in Flammen. Schweißgebadet schreckte Zandalf Honihaka Wakan Tanaka in seinem Bett auf. War dieser Traum eine Version oder nur ein schrecklicher Alptraum?
Tage und Wochen vergingen und alles schien normal im Ödland; so normal wie es eben im Ödland ging. Die Bewohner von New Hope gingen ihrem alltäglichen Leben nach, Durchreisende kamen und gingen. Die Technokratie forschte weiter an alter Technik um den technischen Fortschritt voranzutreiben um seine Machtstellung in Sachen Technologie weiter auszubauen. Die Tunnelratten hatten nun endgültig fußgefasst und förderten erfolgreich weiter Erze und anderes Zeugs von unter der Erde. Es schien als hätte das Ödland sich endlich beruhigt und alle könnten mehr oder weniger in Frieden leben. Alles schien so normal wie eben möglich….
Zandalf, der Schamane vom Volk des roten Wolfes, jedoch, litt immer wieder unter diesen Anfällen von Visionen. Sie traten nun immer öfters und immer stärker auf. Was hatten Sie zu bedeuten. Mittlerweile waren diese so stark, dass Zandalf sich dafür entschied ein Ritual abzuhalten und sich in Trance zu begeben um diesen Visionen auf den Grund zu geben.
Kurze Zeit nachdem Zandalf den Trank aus Kräutern des Ödlands, alten Krähenfüßen, etwas Guhl Fleisch und einem Zehennagel eines Mutanten zu sich genommen hatte, viel er in eine tiefe Trance.
Es war finster, so finster wie in dem Allerwertesten eines Bramhin und Zandalf fiel tief, sehr tief. Langsam wich die Finsternis dem Licht und Zandalf spürte einen Ruck der seinen ganzen Körper mit Schmerz erfüllte. Er schlug hart auf dem Boden auf. Er fühlte sich stellenweise weich an. Es roch nach Tod und Feuer, wie in seinen Visionen. Jedoch konnte man den Boden nicht sehen, dichter Nebel verhüllte die Sicht. Zandalf wollte aufstehen, jedoch rutschte er auf dem weichen Boden aus und stürzte diesen kleinen Hügel herab. Der Nebel lichtet sich und Zandalf konnte nun sehen woraus der Boden bestand. Der Hügel auf dem er gelandet ist, bestand aus teilweise verbrannten und bereits verwesenden Toten. Andere schienen gerade erst gestorben zu sein, aus Ihnen lief noch das frische Blut oder sie qualmten noch vor Hitze durch das Feuer welches sie scheinbar getötet hat.
Erschrocken über diese Massen an Toten stolperte Zandalf rückwärts zurück und fiel über eine zerfetzte Leiche die hinter ihm lag. Es fehlten die Beine und der Schädel war aufgeplatzt. Wie aus dem Nichts riss die Leiche die Augen auf und flüsterte Zandalf etwas zu: „…er wird kommen…..die Zeit….Geh und halte ihn auf….Krieg …..“
Was hatte das zu bedeuten? Zandalf wurde durch ein lautes mechanisches Geräusch aus seinen Gedanken gerissen. Er richtet sich wieder auf und stolperte noch etwas benommen in die Richtung aus dem die Geräusche zu kommen schienen und gelangte an eine Art Irrgarten. Immer wieder teilten sich die Gänge. Immer wieder stieß er auf unheimliche dunkle Gestalten. Viele hatten teilweise seltsame Symbole auf der Kleidung. Symbole die Zandalf bisher noch nicht gesehen hatte und wenn zwei dieser Gestalten mit unterschiedlichen Symbolen aufeinanderstießen, so fingen sie umgehend an zu kämpfen.
Zandalf lief immer weiter, immer tiefer in das Labyrinth. Er gelangte an einen Raum voller Bücher. Die Regale waren so hoch, dass er das Ende nur erahnen konnte, da sie im Nebel verschwanden. Er versuchte die Bücher aus dem Regalen zu nehmen, aber es gelang ihm nicht. Sie ließen sich nicht bewegen.
Am Ende der Bücherei Stand ein Pult auf dem ein auf geschlagenes Buch lag. Die Hieroglyphen in diesem Buch konnte Zandalf nicht lesen, jedoch begannen diese zu tanzen und sich in eine lesbare Schrift zu verwandeln.
Am Ende aller Zeit, wenn Licht zu Blitz wird und Musik zu Donnerhall, ist es zu spät, etwas zu ändern.
Machet aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! Der Schwache spreche: Ich bin stark. Rottet euch und kommt her, alle Heiden um und um, und versammelt euch! Daselbst wird der HERR deine Starken da niederlegen. Schlaget die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt herab, denn die Kelter ist voll und die Kelter läuft über; denn ihre Bosheit ist groß. Es werden hie und da Haufen Volks sein im Tal des Urteils; denn des HERRN Tag ist nahe im Tal des Urteils. Sonne und Mond werden verfinstert und die Sterne werden ihren Schein verhalten. Und der HERR wird aus Zion brüllen und seine Stimme lassen hören, dass Himmel und Erde beben wird.
Darum, spricht der HERR, müsset ihr wiederum mein auch harren, bis ich mich aufmache zu seiner Zeit, da ich auch rechten werde und die Heiden versammeln und die Königreiche zuhauf bringen, meinen Zorn über sie zu schütten, ja, allen Zorn meines Grimmes. Denn alle Welt soll durch meines Eifers Feuer verzehret werden.
Was hatte das zu bedeuten?
Am Ende der Bücherei erspähte Zandalf eine große Uhr, welche Rückwärts zu laufen schien, darunter eine seltsame Maschine. Es war die Maschine die diese Geräusche von sich gab, welche Zandalf bei seiner Ankunft gehört hatte. Davor stand jemand. Zandalf konnte nicht erkennen wer es war. Er trug einen langen Mantel, fast wie ein Mönch, die Zandalf in einigen Schriften der alten Welt gesehen hatte. Diese Person sah fasst so aus wie einer dieser okkulten Gestalt die Zandalf in dem Labyrinth gesehen hatte, welche sich gegenseitig abschlachteten. Er trug ein Zeichen auf dem Rücken, ein Zeichen welches Zandalf bekannt vorkam…. War dies der alte Abt?
Er versuchte zu ihm zu gelangen, aber bevor Zandalf ihn erreichen konnte war er verschwunden. Zandalf brach zusammen und die Umgebung verschwamm, die Uhr, die Maschine, die Leichen. Ein starker Nebel zog auf, dann wurde es dunkel um Zandalf.
Er schreckte von seinem Bett hoch und befand sich wieder in seiner ihm vertrauen Umgebung. Die Wirkung des Tranks war verflogen und die reale Welt hatte ihn wieder. Nun musste er herausfinden was es mit diesen Visionen auf sich hatte. Denn eins war ihm jetzt klar. Würde niemand diese Uhr anhalten, wäre dies das Ende der neuen Welt.